Aufnahme von oben, mehrere Kinder sitzen in einem Kreis und beugen sich über ein großes Papier, auf diesem steht: "Sport ohne Ausgrenzung".
In den Kids-Clubs werden den Kindern wichtige soziale Werte wie Fairplay, Toleranz und Respekt vermittelt.

Mit den Kids- und Jugend-Clubs vermitteln die Proficlubs ihren jüngsten Fans Werte und Begeisterung für den Fußball.

Seit Jahren kümmern sich die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga um ihre jüngsten Fans. Mit verschiedenen Aktionen, Projekten und Angeboten sollen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Persönlichkeit gestärkt sowie zentrale Werte wie Fair Play, Toleranz oder Umweltbewusstsein vermittelt werden. Auf alle wichtigen Fragen zu den Kids-Clubs gibt es hier Antworten.

  • 1. Welche Ziele werden mit den Kids-Clubs und Jugend-Clubs verfolgt?

    Die Kids-Clubs haben sich selbst ein clubübergreifendes Werteverständnis mit pädagogischen Zielen auferlegt, auf dessen Grundlage die Projekte, Initiativen und Aktionen geplant und umgesetzt werden. Ein besonderes Anliegen ist es, auf altersgerechte Art und Weise Vorurteile gegenüber anderen Vereinen abzubauen. Genauso wird gezielt daran gearbeitet, jedweder Form von Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit vorzubeugen. Auch Gewaltprävention und friedliches Miteinander gehören bei allen Kids- und Jugend-Clubs zu den Schwerpunkten. Außerdem werden die Kinder und Jugendlichen in wichtigen Themen wie „gesunde Ernährung“, „Sport“ oder dem Umgang mit der Umwelt geschult.

  • 2. Wie wird vereinsübergreifend in den Kids- und Jugend-Clubs gearbeitet?

    Die DFL koordiniert das Netzwerk der Verantwortlichen für Kids- und Jugend-Clubs und entwickelt in enger Zusammenarbeit mit einer Club-Arbeitsgruppe übergreifende Ansätze und Qualitätsstandards. Entstanden ist daraus auch ein gemeinsames Leitbild. Es beschreibt, wofür die Kids-Clubs stehen und welche Ziele sie zusammen verfolgen. Die Angebote der Clubs sind sehr vielfältig: Die Kinder treffen sich regelmäßig zu unterschiedlichen Aktivitäten, die über den Fußball weit hinausgehen, den Bezug jedoch stets herstellen. So besuchen die Kinder zum Beispiel gemeinsam Museen und Bibliotheken oder nehmen an Mal- und Vorleseaktionen teil. Zudem bietet die DFL themenspezifische Fort- und Weiterbildungen an, um die Qualität der Arbeit stetig weiterzuentwickeln.

  • 3. Wie viele Kinder und Jugendliche werden in den Kids- und Jugend-Clubs begleitet?

    Mehr als 180.000 junge Fans im Alter von fünf bis 17 Jahren sind in den Kids- und Jugend-Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga organisiert. In Jugend-Clubs werden pädagogische und soziale Angebote für Jugendliche angeboten. In diesen sollen den Heranwachsenden Toleranz, Empathievermögen und ein Bewusstsein für Vielfalt, aber auch die Lust an Bewegung, Bildung und gesundheitsbewusstem Verhalten vermittelt werden.

  • 4. Seit wann gibt es die Kids-Clubs?

    Bereits seit 1995 engagiert sich der Profifußball in der erlebnispädagogischen Arbeit für Kinder und Jugendliche. Damals wurde in Leverkusen der erste Kids-Club (dort: „Löwenclub“) mit dem Ziel gegründet, ein Angebot speziell für fußballbegeisterte Kinder zu schaffen. Seitdem wurden das pädagogische Konzept sowie das Werteverständnis stetig weiterentwickelt.