Werner Hackmann

  • Ehrenpräsident des DFL e.V.
  • ehemaliger Präsident des Ligaverbandes (heute Präsidium des DFL e.V.)
  • ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der DFL GmbH
  • ehemaliges Mitglied des DFB-Ligaausschusses
  • ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV

Werner Hackmann, Jahrgang 1943, wurde posthum zum ersten Ehrenpräsidenten der DFL ernannt. Bis zu seinem Tod am 28. Januar 2007 im Alter von nur 59 Jahren fungierte er seit der Gründung des Ligaverbandes (heute DFL e.V.) ab 18. Dezember 2000 als dessen erster Präsident, Aufsichtsratsvorsitzender der DFL GmbH und Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Zuvor war Werner Hackmann als Mitglied im damaligen DFB-Ligaausschuss einer der Wegbereiter für die Selbstständigkeit des deutschen Profifußballs. An deren Verwirklichung nahm er aktiv teil: So gehörte Werner Hackmann zu denjenigen, die in den monatelangen Gesprächen mit dem DFB für die DFL den ersten Grundlagenvertrag aushandelten und so die Basis für die organisatorische Loslösung vom Dachverband schafften. Neben Aufbau und Positionierung der neuen Organisation gehörte die Kirch-Krise zu den größten Herausforderungen seiner Amtszeit. Nachdem der Hauptgeldgeber des deutschen Profifußballs quasi über Nacht weggebrochen war, sicherte Werner Hackmann im Zusammenspiel mit dem damaligen Ligavorstand (heute DFL-Präsidium) und der DFL GmbH den Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga.

Vor seinem Engagement für den Fußball war Werner Hackmann in seiner Geburtsstadt Hamburg zunächst in der Politik zu Hause. Als Student der Wirtschaftswissenschaften schloss er sich der SPD an und wurde persönlicher Referent von Innensenator Hans-Ulrich Klose. Nachdem Klose Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt geworden war, amtierte Werner Hackmann sechs Jahre lang selbst als Innensenator. Nach 20 Jahren in der Politik kam er nach einem Zwischenspiel als Präsident des Hamburger Sportbundes 1997 zum Fußball: Beim Hamburger SV war Werner Hackmann zunächst geschäftsführendes Vorstandsmitglied und von 1998 bis 2002 Vorstandsvorsitzender.