Otto Rehhagel

Porträt Otto Rehagel
  • Ehrenpreisträger der DFL
  • Meistertrainer des SV Werder Bremen (1988, 1993) und des damaligen Aufsteigers 1. FC Kaiserslautern (1998)
  • Europameister 2004 mit Griechenland

Otto Rehhagel, Jahrgang 1938, wurde 2019 als Ehrenpreisträger gewürdigt. Er ist ein wahres „Kind der Bundesliga“: Nach seinem Wechsel von Rot-Weiss Essen in seinem Geburtsort nach Berlin war er bei der Premiere der neuen Spielklasse am 24. August 1963 im Trikot von Hertha BSC beim 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg mit von der Partie. Nach dem 1972 vollzogenen Ende seiner aktiven Laufbahn beim 1. FC Kaiserslautern nach 201 Bundesliga-Spielen (22 Tore) wirkte Otto Rehhagel 40 Jahre lang als Trainer, ebenfalls vornehmlich in der Bundesliga. Und hier vor allem beim SV Werder Bremen, den der Fußballlehrer 1976 und ab 1981 über 14 Jahre betreute. Mit den Hanseaten holte er zwei Deutsche Meisterschaften (1988, 1993), zwei weitere Male (1991, 1994) den auch schon mit Fortuna Düsseldorf (1980) gewonnenen DFB-Pokal sowie den Europapokal der Pokalsieger (1992).

Die größten Triumphe und sollten aber noch folgen für Otto Rehhagel, der in der Bundesliga neben den bereits genannten Clubs auch Kickers Offenbach, Borussia Dortmund, Arminia Bielefeld, den FC Bayern München und Hertha BSC trainierte: Mit Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern sicherte sich Otto Rehhagel 1998 die Deutsche Meisterschaft – bis heute unerreicht. Ebenso spektakulär war der Gewinn der EM 2004 mit dem absoluten Außenseiter Griechenland durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen Gastgeber Portugal.

Otto Rehhagel nimmt 2019 den DFL-Ehrenpreis entgegen.
Foto: Witters

Foto: Witters/Tim Groothuis