Video-Assistent-Workshop: DFL und DFB informieren Vertreter der Bundesliga-Clubs über Fortschritte

15.08.2018 – Vertreter der Bundesliga-Clubs sowie von DFL und DFB haben sich zum Wochenbeginn zu einem weiteren Workshop zum Thema Video-Assistent in Frankfurt am Main getroffen. Kurz vor dem Beginn der Saison 2018/19 informierten DFL und DFB über die Erfahrungen mit dem Video-Assistenten in der vergangenen Spielzeit, über diesbezügliche Erkenntnisse von der WM 2018 in Russland, über inhaltliche Verbesserungen bezüglich der Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter auf dem Platz und dem Video-Assistenten sowie über künftig in der Bundesliga eingesetzte technische Neuerungen. In dieser Hinsicht standen Maßnahmen zur besseren Information der Zuschauer in den Stadien und an den Bildschirmen sowie die Nutzung der kalibrierten Abseitslinie im Mittelpunkt der Diskussion.

Alle getroffenen Entscheidungen wurden seitens der Club-Vertreter positiv aufgenommen. “Die in Zusammenarbeit von DFL, DFB und Clubvertretern in die Wege geleiteten Maßnahmen zum verbesserten Umgang mit dem Video-Assistenten sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung”, sagt Max Eberl, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach. “Ich begrüße dabei neben der inhaltlichen Diskussion ausdrücklich den Weg hin zu mehr Transparenz für die Fans im Stadion und vor dem Fernseher.” Sportdirektor Jonas Boldt von Bayer 04 Leverkusen äußert: “Die konstruktive Diskussion im Vorfeld der neuen Saison war sinnvoll und hilfreich für alle Seiten. Insbesondere die Anwendung der kalibrierten, offiziellen Abseitslinie sehe ich als großen Fortschritt, einerseits für die Arbeit des Video-Assistenten, aber auch in punkto Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen.” Und Geschäftsführer Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg unterstrich: “Ein sehr intensiver und guter Termin. Wir haben den Eindruck gewonnen, dass aus den Erfahrungen der vergangenen Saison richtige Lehren gezogen worden sind – und die Neuerungen beziehungsweise Veränderungen zu einem positiven Nutzen sowie zu insgesamt mehr Akzeptanz führen werden.”

Für die DFL nahmen unter anderem Andreas Nagel, Direktor Sport & Nachwuchs, sowie Dr. Hendrik Weber, Leiter Technologie & Innovation, an dem Workshop teil. Der DFB war mit Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich, dem künftigen Leiter des Bereichs Video-Assistent, Dr. Jochen Drees, und mit FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer vertreten, der auch bei der WM in Russland als Video-Assistent eingesetzt wurde.

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