Kommission Fans beschäftigt sich mit Fanprotesten

Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze

01.03.2024 – Die Fanproteste der vergangenen Wochen haben auch die Kommission Fans und Fankulturen in ihrer aktuellen Sitzung beschäftigt. Im Mittelpunkt stand dabei für das Gremium die Frage, welche Erkenntnisse und Lehren aus den jüngsten Vorgängen zu ziehen sind. Unter anderem tauschten sich die Kommissionsmitglieder dazu mit der DFL-Geschäftsführung aus.

Der Vorsitzende der Kommission, Dr. Martin Fröhlich, stellte fest: „Der Fandialog sollte sowohl zentral über die Verbände als auch dezentral über die Clubs geführt werden. Die richtigen Formate bei Clubs und Verbänden gibt es bereits, sie werden aber noch nicht überall ausreichend genutzt. Hier gilt es, das vorhandene Potenzial besser auszuschöpfen.“ Ziel müsse es sein, Vertrauen aufzubauen und zu stärken, um die Einbindung in Entscheidungsfindung zu verbessern.

Zudem ging es in der Sitzung um fankulturelle Entwicklungen seit der Corona-Pandemie und daraus resultierende Handlungsfelder etwa in Bezug auf Präventionsarbeit, Dialogformate und Stadionsicherheit.

Die Kommission Fans und Fankulturen ist ein Beratungs- und Fachgremium von DFB und DFL zu Themen, die Auswirkungen auf Fans oder fankulturelle Aspekte haben. In der Kommission kommen Personen mit unterschiedlichsten Perspektiven zusammen. Dazu gehören Vertreter und Vertreterinnen aus den bundesweiten Fanorganisationen, von Clubs aus dem Profifußball, Vertreter und Vertreterinnen der Fanarbeit in Clubs und Verbänden sowie dem Feld der sozialpädagogischen Fanprojekte, der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG). Darüber hinaus sind Mitglieder der Führungsebenen von DFB und DFL vertreten.

Weitere Informationen zur Kommission Fans und Fankulturen gibt es hier.