Virtual Bundesliga: Die Einzelspieler ringen um den Titel „Deutscher Meister im eFootball“

Virtual Bundesliga Grand Final

02.06.2021 – Die Saison 2020/21 in der bevestor Virtual Bundesliga (VBL) endet an diesem Wochenende mit der Kür des Deutschen Meisters. Nachdem der 1. FC Heidenheim 1846 bereits im März die Deutsche Club-Meisterschaft im eFootball gewinnen konnte, wird am Sonntagabend auch feststehen, wer den Titel unter den Einzelspielern erringt. Alle wichtigen Informationen zum Saisonfinale auf einen Blick:     

Terminierung

Das VBL Grand Final by bevestor findet von 4. bis 6. Juni statt. Am Freitag geht es um 17.00 Uhr los, der Start am Samstag ist um 15.30 Uhr. Am Sonntag werden zwischen 17.00 und 20.00 Uhr die entscheidenden Spiele um den Meistertitel ausgetragen. Im Sinne des Infektionsschutzes wird das Grand Final erneut als Online-Turnier ausgetragen.

Teilnehmer

Insgesamt 32 Spieler – jeweils 16 pro Konsole – ringen um den Titel. Davon haben sich 16 Spieler (acht je Konsole) über die VBL Playoffs für das VBL Grand Final qualifiziert. 16 weitere Spieler (ebenfalls acht je Konsole) haben sich über die VBL Club Championship qualifiziert – den Wettbewerb, in dem eFootballer der Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga gegeneinander antreten.

Eine Übersicht aller Teilnehmer gibt es auf der VBL-Website.

Der amtierende Deutsche Meister im eFootball, Yannic Bederke, bei seiner Teilnahme am VBL Grand Final im Jahr 2019 (Foto: Felix Gemein).

Spielmodus

  • Gespielt wird auf den beiden Konsolen PlayStation 4 (16 Spieler) und Xbox One (16 Spieler). Zunächst wird je Konsole ein Sieger ausgespielt. Diese beiden Spieler treten in der letzten Begegnung gegeneinander an, wobei nacheinander auf beiden Konsolen gespielt wird. Sieger und somit Deutscher Meister im eFootball ist der Spieler, der in beiden Begegnungen aggregiert mehr Tore erzielt.
  • Zum konkreten Ablauf: Eingangs spielen die 16 Teilnehmer je Konsole fünf Spielrunden im Swiss Format. Das bedeutet: Die Begegnungen der ersten Runde wurden aus allen teilnehmenden Spielern gelost, sie sind hier zu finden. Nach jeder Runde wird der jeweilige Spielstand festgehalten, für die jeweils folgende Runde werden Paarungen aus Spielern mit derselben Siege-/Niederlagen-Bilanz zufällig zugeordnet. Jede Runde besteht aus Hin- und Rückspiel. Sieger ist der Spieler, der in beiden Begegnungen aggregiert mehr Tore erzielt hat. Bei Gleichstand gibt es Verlängerung und gegebenenfalls Elfmeterschießen.
  • Sobald ein Spieler zum dritten Mal verloren hat, scheidet er aus dem Turnier aus.
  • Pro Konsole qualifizieren sich so jeweils die 8 Spieler mit den meisten Siegen für die K.o.-Phase. In dieser wird per Hin- und Rückspiel ein Sieger je Konsole ausgespielt.
  • Der jeweils aktuelle Stand der Begegnungen wird hier zu finden sein.
  • Die Begegnungen werden im „FUT-Modus“ ausgetragen, bei dem alle Spieler ihre Mannschaften aus Spielern von Bundesliga-Clubs zusammenstellen können. Dabei gilt eine Begrenzung auf maximal zwei Spieler pro Bundesliga-Mannschaft.

Titel und Preise

Im VBL Grand Final geht es für die Spieler neben dem Titel als Deutscher Meister im eFootball auch um ein Preisgeld. Der Preisgeld-Pool beträgt in dieser Saison 100.000 Euro und wurde im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Der Deutsche Meister im eFootball erhält daraus eine Prämie in Höhe von 40.000 Euro. Des Weiteren vergibt die DFL insgesamt sechs von Publisher EA SPORTS bereitgestellte Seats für dessen Regional Playoffs, in denen die besten Spieler aus verschiedenen regionalen Turnieren und nationalen Ligen den EA SPORTS FIFA 21 Global Series Regional Champion ermitteln.

Die Meisterschale

Die aktuelle VBL-Meisterschale wurde in der vergangenen Saison erstmals überreicht. Sie ist eine Weiterentwicklung der vorherigen Virtual-Bundesliga-Trophäe und wurde in Anlehnung an die Meisterschale der Bundesliga entworfen. Die V-förmigen Aussparungen erinnern an den Cursor, der in der Fußball-Simulation den gesteuerten Spieler markiert. Die Schale besteht im Innern aus Aluminium, die Oberfläche besitzt im Wesentlichen eine Anthrazit-Optik. Nach jeder Saison wird der Name des Deutschen Meisters im eFootball in die Schale eingraviert.

Die Schale besteht im Innern aus Aluminium, die Oberfläche besitzt im Wesentlichen eine Anthrazit-Optik. Nach jeder Saison wird der Name des Deutschen Meisters im eFootball in die Schale eingraviert (Foto: DFL / Getty Images / Simon Hofmann).

Wie kann das Finalturnier live verfolgt werden?

An allen drei Tagen wird es eine moderierte Live-Show geben. Diese Show und alle Begegnungen können live im Stream auf virtual.bundesliga.de, auf dem Twitch-Account der VBL sowie auf esports.com verfolgt werden.

Am Sonntag (6. Juni) überträgt ProSieben MAXX ab 17 Uhr die Halbfinalspiele auf PlayStation 4 und Xbox One sowie das konsolenübergreifende Finale live im Free-TV und im Stream.

Wie verlief der Weg ins VBL Grand Final by bevestor?

16 der insgesamt 32 Teilnehmer qualifizierten sich bereits im März über die VBL Club Championship. Der 1. FC Heidenheim 1846 sicherte sich den Titel als Deutscher Club-Meister im eFootball und schickt – genauso wie sieben weitere über die Abschlusstabellen der VBL Club-Championship ermittelte Clubs – zwei Spieler aus seinem Kader im Grand Final an den Start. Dieses Startrecht sicherten sich die jeweils vier besten Clubs in den Abschlusstabellen der Divisionen Nord-West und Süd-Ost in der VBL Club Championship. Informationen zum Ausgang der VBL Club Championship finden Sie hier.

Seit dem 16. Mai steht auch die zweite Hälfte des Teilnehmerfeldes für das VBL Grand Final fest. 128 Spieler waren zuvor in den VBL Playoffs im Ringen um ein Ticket für das Einzelspieler-Finale angetreten. 104 dieser Spieler haben sich im Laufe der Saison über den für alle Einzelspieler offenen Online-Wettbewerb VBL Open by bevestor qualifiziert. Die weiteren Plätze für die VBL Playoffs erhielten Spieler der VBL Club Championship je nach Platzierung ihrer Clubs in den Abschluss-Tabellen. Informationen zum Ausgang der VBL Playoffs finden Sie hier.

Die Spieler haben sich über die VBL Club Championship oder die VBL Playoffs für das BL Grand Final qualifiziert.

Über die Virtual Bundesliga:

Bereits im Jahr 2012 hat die DFL in Kooperation mit EA SPORTS mit der VBL als erste professionelle Fußballliga überhaupt einen eSport-Wettbewerb ins Leben gerufen. Bis heute ist die VBL der einzige direkt in das Spiel EA SPORTS FIFA integrierte eSport-Wettbewerb einer professionellen Fußballliga. Seit ihrer Einführung hat die VBL eine stetig größer werdende Popularität mit zuletzt rund 130.000 Teilnehmern. Die steigende Beliebtheit der VBL sowie die generell wachsende Relevanz des eSport und die Fokussierung der DFL auf Fußball-Simulationen haben im Jahr 2018 zur Entscheidung geführt, zusätzlich zum Einzelspieler-Wettbewerb VBL Open auch die VBL Club Championship mit den Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga ins Leben zu rufen. Beide Wettbewerbe werden zunächst bei den VBL Playoffs und schließlich beim VBL Grand Final zusammengeführt. Seit dem Jahr 2020 kooperiert die DFL darüber hinaus mit dem weltweit größten eSport-Unternehmen ESL. Mit deren Expertise im Auf- und Ausbau von Ökosystemen in Verbindung mit digitalem Sport möchte die DFL die VBL weiter ausbauen und professionalisieren.