Gemeinsam für Respekt und Vielfalt: Was steckt hinter der Berliner Erklärung?

17.05.2021 – Am heutigen Montag ist #IDAHOBIT. Sollten Sie in den sozialen Netzwerken aktiv sein, dürfte Ihnen dieses Hashtag dort derzeit häufiger begegnen. Was es damit auf sich hat: Der IDAHOBIT ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Das Kürzel leitet sich aus dem Englischen ab: International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia. Ein Tag, um gemeinsam gegen Diskriminierungen und für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt einzustehen, seit 2005 alljährlich am 17. Mai veranstaltet. Die Wahl des Datums geht darauf zurück, dass die Weltgesundheitsorganisation (erst) am 17. Mai 1990 Homosexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen hat.

Zusammen mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld engagieren sich die DFL und die DFL Stiftung unter dem Motto „Fußball für Vielfalt – Fußball gegen Homofeindlichkeit und Sexismus“ seit vielen Jahren für Respekt und Vielfalt im Profifußball. Am 17. Juli 2013 wurde in diesem Zusammenhang auf Initiative der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld die „Berliner Erklärung“ veröffentlicht: eine Selbstverpflichtung, sich im Sport aktiv für die Akzeptanz sexueller Vielfalt einzusetzen. Auch der damalige Ligaverband und heutige DFL e.V. gehört seit 2013 zu den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern.

Die „Berliner Erklärung“ war seinerzeit der Auftakt der Bildungsinitiative „Fußball für Vielfalt“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Gemeinsam mit der Universität Vechta entwickelt die Stiftung unter anderem Bildungsworkshops für Vereine und Verbände, beispielsweise für die Arbeit mit Jugendlichen. Mehr erfahren Sie in obenstehendem Video, in dem Jörg Litwinschuh-Barthel als Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld die Hintergründe der „Berliner Erklärung“ erläutert.

Weitere Informationen finden Sie zudem auf fussball-fuer-vielfalt.de.