2. Bundesliga: Spiel zwischen VfL Osnabrück und FC Schalke 04 abgesetzt – Neu-Ansetzung am 7. Mai

Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze

02.05.2024 – Das für den kommenden Samstag, 4. Mai 2024, vorgesehene Spiel in der 2. Bundesliga zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC Schalke 04 kann nicht wie geplant stattfinden. Die Stadt Osnabrück hat für das Stadion Bremer Brücke am heutigen Tag schriftlich eine sofort vollziehbare Nutzungsunterlassung angeordnet. Grund hierfür sind bauliche Mängel an der Dachkonstruktion des Stadions und die damit verbundenen Sicherheitsrisiken für alle Beteiligten. Das Spiel wird daher abgesetzt und bereits für Dienstag, 7. Mai, neu angesetzt.

Seit Bekanntwerden des Sachverhalts am Dienstagnachmittag hatte die DFL mit beiden Clubs sämtliche Optionen zur schnellstmöglichen Durchführung der Begegnung erörtert. Eine sehr kurzfristige Verlegung der Partie in ein anderes Stadion am ursprünglichen Spieltermin war unter anderen wegen verbandsrechtlicher Bestimmungen nicht möglich. Gemäß § 2 Nr. 2 Abs. 2 der Richtlinien zur Spielordnung des DFL e.V. muss jede Änderung des Spieltermins, der Anstoßzeit oder des Austragungsortes den beteiligten Clubs mindestens vier Tage vorher bekanntgegeben werden.

Nach Eingang der Nutzungsunterlassung bei der DFL am Donnerstagnachmittag und umgehender juristischer Prüfung steht nun fest, dass eine kurzfristige Behebung der baulichen Mängel und damit die zeitnahe Austragung der Partie im Stadion Bremer Brücke nicht gewährleistet werden kann. 

Gerade im Saisonfinale hält die DFL es jedoch zum Schutz der Wettbewerbsintegrität für geboten, soweit umsetzbar, ein abgesetztes Spiel eines Spieltags vor dem darauffolgenden Spieltag auszutragen, um die zeitliche Abfolge des Spielplans beizubehalten. Die DFL hat daher unter Abwägung der Interessen der beteiligten Clubs die Partie für den kommenden Dienstag, 7. Mai, um 18:30 Uhr (live bei Sky) neu angesetzt. Der vorgesehene Austragungsort wird das Millerntor-Stadion sein, Heimspielstätte des FC St. Pauli. Die Neu-Ansetzung erfolgte nach Anhörung beider Clubs im Einvernehmen mit dem FC St. Pauli, dem Medienpartner Sky und den Sicherheitsbehörden.