Dr. Reinhard Rauball

  • Ehrenpräsident des DFL e.V.
  • ehemaliger Präsident des Ligaverbandes (heute Präsidium des DFL e.V.)
  • ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der DFL GmbH
  • ehemaliger 1. DFB-Vizepräsident
  • ehemaliger Präsident des Borussia Dortmund e.V.

Dr. Reinhard Rauball, Jahrgang 1946, wurde am 21. August 2019 von der Generalversammlung der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften zum DFL-Ehrenpräsidenten gewählt. Bis dahin war Reinhard Rauball seit dem 7. August 2007 – in der Nachfolge des verstorbenen Werner Hackmann und der kommissarischen Leitung durch Wolfgang Holzhäuser – über vier Legislaturperioden höchster Repräsentant des deutschen Profifußballs, Aufsichtsratsvorsitzender der DFL GmbH und 1. Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). 2015 und 2019 übernahm er gemeinsam mit Dr. Rainer Koch als weiterem 1. Vizepräsidenten des DFB in zusätzlicher Funktion kommissarisch die Aufgabe als DFB-Interimsspitze. Zudem war Reinhard Rauball Vorsitzender des Stiftungsrates der DFL Stiftung und gehörte dem Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags an.

Ehrenpräsident Dr. Reinhard Rauball auf der Generalversammlung der DFL 2019.
Ehrenpräsident Dr. Reinhard Rauball auf der Generalversammlung der DFL 2019.
Foto: Witters

Begonnen hatte sein Engagement für den Fußball 1979 mit der Wahl des damals erst 32-Jährigen zum Präsidenten bei Borussia Dortmund. Dem Rücktritt von 1982 folgte eine weitere Amtszeit (1984 bis 1986). Ab 2004 fungierte Reinhard Rauball zum dritten Mal als Präsident des BVB e.V. In wirtschaftlicher Not gerufen, rettete er den finanziell angeschlagenen Club zusammen mit Hans-Joachim Watzke, dem heutigen Vorsitzenden der Geschäftsführung. Im November 2022 kandidierte Reinhard Rauball nicht erneut für das Amt des BVB-Präsidenten.

Der im südniedersächsischen Northeim geborene Reinhard Rauball studierte nach dem Abitur in Dortmund an der Ruhr-Universität Bochum Rechtswissenschaften und promovierte 1972. Seit 1975 arbeitet er als Rechtsanwalt in Dortmund. Seit den Neunzigerjahren machte er sich speziell im Bereich Sportrecht einen Namen.

Foto: Katrin Denkewitz