Solidaraktion aus der Mitte der Zweitliga-Clubs

05.06.2018 – Einmalige Solidaraktion der Clubs der 2. Bundesliga: Um den wirtschaftlich schwer verkraftbaren Gang in die 3. Liga wenigstens etwas abzufedern, erhalten die beiden Absteiger Eintracht Braunschweig und 1. FC Kaiserslautern in diesem Sommer von der Gesamtheit der 18 Zweitligisten jeweils 600.000 Euro. Unabhängig von der DFL Deutsche Fußball Liga hatten sich die Clubs zuvor darauf verständigt, jeweils 66.666 Euro zu diesem Zweck in einen gemeinsamen Topf einzuzahlen.

„Die wirtschaftliche Brutalität eines Abstiegs in die 3. Liga ist kaum zu beschreiben“, erklärt Helmut Hack, von der 2. Bundesliga gewählter DFL-Vizepräsident. „Angesichts der außergewöhnlichen Situation, dass in der abgelaufenen Saison zwei Drittel der Clubs bis zu den letzten Spieltagen um den Klassenerhalt bangen mussten und daher Planungen für den Abstiegsfall kaum möglich waren, haben wir uns bereits im April zu dieser Initiative entschieden. Diese Solidaraktion, die aus der Mitte der Zweitliga-Clubs angeregt wurde, ist den besonderen Umständen geschuldet und daher einmalig.“ Der bestehende Schlüssel zur Verteilung der Medien-Einnahmen wird nicht verändert.