Die Meisterschale der Bundesliga wird am Saisonende an den Deutschen Meister verliehen. Erster Club nach Gründung der damals neuen Spielklasse war 1964 der 1. FC Köln. Schon seit 1949 erhielt jeweils der Deutsche Meister diese Trophäe. Sie ersetzte die in den Kriegswirren lange verschollene Statue Victoria.

Die Meisterschale wurde von der Kunst Professorin Elisabeth Treskow an den Kölner Werkschulen entworfen und gefertigt. Auf ihr sind die Namen aller Deutschen Meister seit 1903 verewigt – beginnend mit dem VfB Leipzig. Im Jahr 1981 wurde für weitere Meisterschaftsgravuren ein Silberring untergearbeitet, auf den Gravurplatten aufgesetzt wurden. Auf dem Silberring befinden sich seitdem auch fünf Turmalin-Cabochons von 71,98 Karat in Goldfassung. Die nächste Erweiterung gab es vor dem Saisonfinale 2008/09. Auf dem Silberring der elf Kilogramm schweren Trophäe wurden fünf größere Gravurplatten für zusätzliche Namen von Deutschen Meistern angebracht. Voraussichtlich bis zum Jahr 2027 können dort auch alle weiteren Titelträger verewigt werden. Der Versicherungswert der Meisterschale beträgt 50.000 Euro.