Das Lizenzierungssystem der Bundesliga gilt als eines der strengsten und als vorbildlich in Europa.

Neben dem Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vor einer jeden Spielzeit müssen alle Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga die in der Lizenzierungsordnung (LO) und den entsprechenden Anhängen zur LO festgelegten sportlichen, rechtlichen, personell-administrativen, infrastrukturellen, medientechnischen, VBL- (Virtual Bundesliga) und Nachhaltigkeits-Kriterien erfüllen. Bis auf die VBL- und Nachhaltigkeits-Kriterien (B- bzw. C-Kriterium) stehen die übrigen Voraussetzungen gleichgewichtig nebeneinander. Jedes einzelne Kriterium muss dabei zu einem bestimmten Maß erfüllt werden, um eine Lizenz ohne Auflagen, mit Auflagen oder unter gewissen Bedingungen zu erhalten. 

Seit der Saison 2003/04 verlangt die UEFA, dass die Nationalverbände ihre Clubs, die in der kommenden Saison an den internationalen Wettbewerben teilnehmen, nach UEFA-Anforderungen lizenzieren. Weil sich die deutsche Lizenzierungsordnung nicht nur an den Vorgaben und Bedingungen des UEFA-Klublizenzierungsreglements orientiert, sondern diese übererfüllt, bedeutet eine Lizenz für die Bundesliga gleichzeitig eine Lizenz für UEFA Champions League, UEFA Europa League oder UEFA Conference League.