Peter Peters, Karl-Heinz Rummenigge und Christian Seifert zu DFL-Ehrenangehörigen ernannt

Foto: DFL/Witters/Tim Groothuis

17.08.2022 – Peter Peters, Karl-Heinz Rummenigge und Christian Seifert sind am heutigen Mittwoch im Rahmen der Generalversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga in Dortmund zu DFL-Ehrenangehörigen gewählt worden. Einem entsprechenden Vorschlag des DFL-Präsidiums stimmten die Vertreterinnen und Vertreter der 36 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga per Akklamation zu. Zu Ehrenangehörigen waren zuvor die inzwischen verstorbenen Dr. Franz Böhmert, Wilfried Straub und Gerhard Mayer-Vorfelder sowie Franz Beckenbauer, Wolfgang Holzhäuser, Harald Strutz und Helmut Hack gewählt worden. Mit diesem Titel würdigt die DFL herausragende Verdienste von Persönlichkeiten um den deutschen Profifußball.

Peter Peters (60) ist mit seiner 18-jährigen Zugehörigkeit zum DFL-Präsidium (früher Vorstand des Ligaverbandes) sowie zum DFL-Aufsichtsrat zwischen 2004 und 2022 Rekordhalter unter allen bisherigen Mitgliedern in DFL-Gremien. Karl-Heinz Rummenigge (62) knüpfte an seine herausragende aktive Laufbahn, insbesondere beim FC Bayern München mit unter anderem zwei Deutschen Meisterschaften und bei der deutschen Nationalelf mit dem Europameistertitel 1980 und zwei Vizeweltmeisterschaften (1982, 1986), in seiner zweiten Karriere nahtlos an – unter anderem als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München von 2002 bis 2021. Christian Seifert (53) prägte bis zu seinem Abschied am Ende des vergangenen Jahres in 17 Jahren als Vorsitzender der Geschäftsführung und zuletzt zudem Sprecher des DFL-Präsidiums eine erfolgreiche Ära bei der DFL.

„Der Aufstieg der DFL – vom Ligasekretariat zu einer über die Grenzen des Fußballs hinaus angesehenen Institution – hängt auch mit Deinem Namen zusammen“, sagte DFL-Ehrenpräsident Dr. Reinhard Rauball in seiner Laudatio auf Peter Peters, mit dem er bei der DFL in verantwortlicher Position ein Dutzend Jahre zusammenarbeitete. „Während sich andere oftmals auf große Überschriften fokussierten, kanntest Du die Sachlage auch im Detail. Oder anders formuliert: Du hast es Dir nicht auf dem Sonnendeck bequem gemacht, sondern auch immer im Maschinenraum die Ärmel hochgekrempelt.“

Über Karl-Heinz Rummenigge sagte Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München e.V. und Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG, in seiner Laudatio: „Was mir an ihm immer imponiert hat, ist sein enormer Erfolgswille. Und seine Bereitschaft und Offenheit, permanent dazuzulernen. Wenn er sich etwas vorgenommen hat, setzt er es um. Daher war er auch immer ein perfekter Vertreter für die DFL und den deutschen Fußball.“ Karl-Heinz Rummenigge, der von 2004 bis 2010 dem damaligen Ligavorstand angehörte, sei „in der Welt des Fußballs überall hoch angesehen“, wie Herbert Hainer hervorhob: „Du bist und bleibst ein aktiver Ratgeber für uns alle, ein außergewöhnlich sachkundiger Fan und ein riesengroßer Freund des Fußballs – immer mit Stil. Diese Mischung macht Dich zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs.“

In seiner Laudatio auf „Denker und Macher“ Christian Seifert stellte der Historiker und Publizist Prof. Dr. Michael Wolffsohn nicht nur die Entwicklung der DFL-Gruppe und vor allem das „Meisterstück“ heraus, dass die Bundesliga als erste Fußball-Topliga in der Coronapandemie nach 66 Tagen Zwangspause wieder den Spielbetrieb aufnehmen konnte und weltweit zum Vorbild auch für andere Sportarten wurde. Prof. Dr. Wolffsohn betonte darüber hinaus: „Ich habe den herausragenden Strategen Christian Seifert als Mensch mit Mut, Herz, Verstand, Loyalität, Werten und einem grandiosen Humor kennengelernt.“

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Franz Beckenbauer, Dr. Franz Böhmert, Helmut Hack, Wolfgang Holzhäuser, Gerhard Mayer-Vorfelder, Peter Peters, Karl-Heinz Rummenigge, Christian Seifert, Wilfried Straub, Harald Strutz

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