Junge Menschen in Bewegung bringen: die DFL Stiftung und ihr Handlungsfeld „Gesundes und aktives Aufwachsen“

07.04.2021 – Wie gelingt es jungen Menschen, im Fußball oder in anderen Sportarten erfolgreich zu sein? Zahlreiche Faktoren spielen eine Rolle – doch eine wichtige Grundlage muss immer gegeben sein: die notwendige, körperliche Leistungsfähigkeit. Wie sich Sportlerinnen und Sportler bewegen und ernähren, spielt hierfür eine bedeutende Rolle.

Auch für die Entwicklung von Kindern sind Bewegung und Ernährung elementare Bausteine. Allerdings belegen Studien, dass sich in Deutschland Mädchen und Jungen im Alter von drei bis 17 Jahren durchschnittlich nur eine Viertelstunde pro Tag bewegen – die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt jedoch mindestens 60 Minuten täglich. Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien bewegen sich besonders wenig.

Vielfältiges Engagement gemeinsam mit den Clubs

Die DFL Stiftung engagiert sich deshalb dafür, dass Kinder und Jugendliche vielfältige Impulse und Möglichkeiten für ein gesundes und aktives Aufwachsen erhalten – gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe, Herkunft oder Religion, egal, ob mit oder ohne Behinderung. In ihrem Handlungsfeld „Gesundes und aktives Aufwachsen“ initiiert und unterstützt die DFL Stiftung zahlreiche Projekte, die junge Menschen für körperliche Aktivität und gesunde Lebensmittel begeistern. Im Rahmen dieser Projekte arbeitet sie als Stiftung des deutschen Profifußballs eng mit den Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga zusammen.

Ein aktuelles Beispiel dafür ist das bundesweite Bewegungsprojekt „step kickt!“, das die DFL Stiftung gemeinsam mit der Cleven-Stiftung und Clubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga durchführt. Eine interaktive Schritte-Challenge motiviert Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden 3. und 4. Klassen zehn Wochen lang auf spielerische Weise, sich mehr zu bewegen. Am Ende des Projektes wird unter anderem die Klasse mit den meisten Schritten ausgezeichnet. Gleichzeitig sensibilisiert das Projekt die teilnehmenden Kinder für eine gesunde Ernährung und vermittelt, weshalb sie bestimmte Lebensmittel nur in Maßen konsumieren sollten.

Neben Bewegung und Ernährung ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Handlungsfeldes „Gesundes und aktives Aufwachsen“, grundlegende Werte wie Fair Play, Respekt oder Teamgeist zu vermitteln. Der Sport fördert dabei das soziale Miteinander und transportiert die Bedeutung von Regeln.

Mehr Informationen zur Arbeit und zu den Projekten der DFL Stiftung finden Sie auf www.dfl-stiftung.de.

Anlässlich des heutigen Weltgesundheitstages möchten wir eine Auswahl geförderter Projekte kurz vorstellen:

Foto: Karsten Rabas.

„step kickt!“

Das Leuchtturmprojekt „step kickt!“ bietet einen interaktiven Schritte-Wettbewerb, der Kinder mit einem Fitnessarmband sowie mit einer informationsreichen Website zu mehr Bewegung im Alltag motiviert. Das Projekt verfolgt das Ziel, Kinder auf attraktive Art und Weise für einen aktiven Lebensstil und gesunde Lebensmittel zu begeistern. In Kooperation mit der Cleven-Stiftung sowie Clubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga setzt die DFL Stiftung mit „step kickt!“ wichtige Impulse für eine positive Entwicklung von Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klasse.

Foto: SOS-Kinderdorf Frankfurt.


Meine Stadt. Mein Sport. Meine Zukunft.

Das Projekt des SOS-Kinderdorfs Frankfurt verfolgt das Ziel, dass sich Kinder und Familien bewusst mit dem Thema „Gesundes und aktives Aufwachsen“ auseinandersetzen. Neben einem regelmäßigen offenen Sportangebot zählen Sportferienwochen und Kochkurse zu den Projektangeboten für Kinder und ihre Eltern – sobald die Pandemie-Lage es zulässt, werden die Veranstaltungen und Angebote wieder durchgeführt.


Ausschreibungsprojekte

Foto: Moritz Mueller / Witters.

Die DFL Stiftung unterstützt seit Anfang des vergangenen Jahres 19 langfristig und nachhaltig angelegte, sportartenübergreifende Projekte, die Zugang zu Sport und Bewegung ermöglichen sowie weitere Aspekte eines gesunden Aufwachsens berücksichtigen. Im Rahmen der Ausschreibung „GESUND UND AKTIV“ konnten sich gemeinnützige Organisationen wie Sportvereine und -verbände, Stiftungen, NGOs oder kommunale Träger um eine Förderung bewerben.