Harmonische Generalversammlung in Berlin

3.9.2025 – Die 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga haben auf der DFL-Generalversammlung in Berlin ein klares Zeichen der Einigkeit gesetzt. Nach einer stimmungsvollen Vorabendveranstaltung im Telegraphenamt wurden am 3. September alle Gremien des DFL e.V. neu gewählt. Alle Kandidatinnen und Kandidaten für das Präsidium, den Aufsichtsrat und den Lizenzierungsausschuss wurden einstimmig oder ohne Gegenstimme gewählt.
Die Generalversammlung kurz zusammengefasst
Nach der traditionellen Totenehrung zu Versammlungsbeginn blickte Hans-Joachim Watzke, der als Sprecher des DFL-Präsidiums einstimmig bestätigt wurde, auf die Bilanz der abgelaufenen Wahlperiode 2022–2025 zurück. Er betonte noch einmal die herausragende Bedeutung des 50+1-Prinzips und mahnte eine bessere Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball an.
Die DFL-Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel präsentierten in ihrem Rechenschaftsbericht den Status Quo von Bundesliga und 2. Bundesliga als sportlich wettbewerbsfähige Topligen mit wirtschaftlich stabilen und gesellschaftlich verankerten Clubs. Sie skizzierten sechs zentrale Themen für die Zukunft des deutschen Profifußballs, um diesen Status zu erhalten und auszubauen.
Zu Beginn der Versammlung hatte DFB-Präsident Bernd Neuendorf in einem Grußwort den Zusammenhalt des deutschen Fußballs betont.
Alle Mitglieder der Gremien wurden von der Generalversammlung für die abgelaufene Wahlperiode entlastet. Die DFL bedankt sich bei Stephan Schippers und Rüdiger Fritsch, die nicht erneut für den Aufsichtsrat kandidierten, sowie bei Prof. Dr. Udo Steiner (83), der seit 2008 das Amt des Vorsitzenden des Ständigen Schiedsgerichts von DFL und DFB innehatte.
Die Generalversammlung verabschiedete zudem ein neues Wettbewerbsformat der Virtuellen Bundesliga (VBL). Da die neue Wahlperiode bis 2029 läuft, wird die nächste turnusmäßige Generalversammlung des DFL e.V. in vier Jahren stattfinden.