„Emotionale Tage“ – DFL-Reise nach Israel

Die Reisegruppe aus Deutschland vor der Klagemauer in Jerusalem.
Fotos: WJC/Shahar Azran

10.05.2024 – Die DFL Deutsche Fußball Liga und ihre Clubs engagieren sich seit Jahren auf verschiedene Weise für Erinnerung sowie gegen Antisemitismus und Diskriminierung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Fanbetreuung, CSR und Kommunikation von Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga sind nun gemeinsam nach Israel gereist.

Die Fußball-Familie steht gegen Hass und Antisemitismus zusammen – das ist auch und gerade in diesen schwierigen Tagen eine unverzichtbare Botschaft, die wir mit dieser Reise vermitteln wollten.

Tobias Kaufmann, DFL-Direktor Kommunikation

Organisiert vom World Jewish Congress und DFL-Projektpartner what matters gGmbH nahmen sie unter anderem am offiziellen Holocaust-Gedenktag des Staates Israel in der Gedenkstätte Yad Vashem teil. Die Gruppe traf in Jerusalem und Tel Aviv Überlebende und Augenzeugen der Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 sowie Angehörige von Menschen, die sich nach wie vor in der Gewalt der Terrorgruppe befinden.

Zum Abschluss der Reise wurde die DFL-Delegation am 79. Jahrestag des Kriegsendes 1945 vom deutschen Botschafter Steffen Seibert in dessen Residenz in Tel Aviv empfangen. Gemeinsam mit Spielern der vier israelischen Clubs Maccabi Tel Aviv, Maccabi Haifa, Maccabi Netanja und Hapoel Jerusalem lauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Erinnerungen von Michael Smuss, dem letzten Überlebenden des Aufstands im Warschauer Ghetto 1943.

„Es waren sehr intensive und emotionale Tage mit Eindrücken, die bleiben werden“, sagt DFL-Kommunikationsdirektor Tobias Kaufmann. „Die Fußball-Familie steht gegen Hass und Antisemitismus zusammen – das ist auch und gerade in diesen schwierigen Tagen eine unverzichtbare Botschaft, die wir mit dieser Reise vermitteln wollten.“

Fotos: WJC/Shahar Azran