Intensiver Austausch über Fan- und Zuschauermanagement bei „Club-Forum Prävention & Sicherheit“

Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Fußball-Angelegenheiten & Fans sowie Mitglied der Geschäftsleitung, begrüßt die etwa 100 anwesenden Clubvertreter.

10.08.2018 – Bei einem Treffen zwischen Club-Verantwortlichen aus Vorstand, Geschäftsführung und Veranstaltungsleitung sowie Fan- und Sicherheitsbeauftragten und Vertretern der DFL Deutsche Fußball Liga wurde am gestrigen Donnerstag über verschiedene Arbeitsschwerpunkte der vergangenen Spielzeit sowie über aktuelle Entwicklungen im Bereich Fan- und Zuschauermanagement gegenseitig informiert sowie gemeinsam diskutiert. Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Fußball-Angelegenheiten & Fans sowie Mitglied der Geschäftsleitung, betonte im Rahmen seiner Begrüßung der etwa 100 anwesenden Clubvertreter die Bedeutung dieses Informationsaustauschs zwischen Clubs und DFL. Darüber hinaus sei insbesondere „das Zusammenspiel der unterschiedlichen Verantwortungsträger bei den Clubs, aber auch clubübergreifend von elementarer Bedeutung“. Der Austausch im Rahmen des „Club-Forum Prävention & Sicherheit“ fand nach 2017 zum zweiten Mal statt und soll im jährlichen Turnus fortgeführt werden.

Neben ausführlichen Informationen zur Arbeit der AG Fankulturen stellten Vertreter von DFL, Clubs und der „Kompetenzgruppe Fankulturen & Sport bezogene soziale Arbeit“ (KoFaS gGmbH) die im vergangenen Spieljahr umgesetzten Themen und Prozesse vor. Zudem wurden die Ergebnisse der von der AG Fankulturen initiierten Projektgruppen „Verbandsrecht & Zuschauerverhalten“ sowie „Ticketing“ präsentiert. Diese wurden federführend von der Abteilung Fanangelegenheiten der DFL unter Beteiligung weiterer Experten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der Clubs und von Fanorganisationen vorangetrieben. Die umfangreichen Arbeitsergebnisse werden nun von DFL und DFB weitergehend behandelt. Teilweise wurden sie bereits in Form von Richtlinien und Handlungsempfehlungen, zum Beispiel im Bereich der Sportgerichtsbarkeit des DFB, verankert.

Ein weiteres Projekt, das bereits im Rahmen des ersten Treffens 2017 von den Clubs als wichtig erachtet wurde, ist der seit 2013 durch die Lizenzierungsordnung der DFL verpflichtende Club-Fan-Dialog. Vertreter der lokalen Projekte in Hamburg und Köln stellten heraus, dass der Austausch von Ideen zwischen Clubs und Fans ein hohes Gut und weiterhin zu intensivieren sei. Die Arbeit in den lokalen Dialogen sowie im überregionalen Netzwerk sei für alle Beteiligten förderlich.

Die Informations- und Diskussionsveranstaltung verdeutlichte einmal mehr die intensive Beschäftigung mit den Themen Prävention und Sicherheit auch durch hochrangige Clubvertreter. Seit Jahren sind unterschiedliche Dialogformate sowie Arbeits- und Projektgruppen aufgesetzt und mit Inhalten gefüllt worden, die eine gemeinsame Arbeit und Verständigung über Anliegen und Vorstellungen von Clubs und Fans mit dem Ziel einer stetigen Weiterentwicklung vorantreiben. „Kommunikation statt Konfrontation“ – so lautet die von Ansgar Schwenken abschließend verdeutlichte Botschaft, die Grundlage der intensiven Arbeit der DFL im Bereich Prävention sei.