Weiterer Anbieter für virtuelle Bandenwerbung zugelassen

Digitaler Stadionbanner

15.10.2020 – Zur Nutzung von virtueller Bandenwerbung bei internationalen Live-Übertragungen können die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga ab sofort auf einen weiteren Anbieter zurückgreifen. Nach der Technologie des britischen Unternehmens Supponor ist auch das System des Anbieters AIM unter gewissen Maßgaben zugelassen.

Die Proficlubs können virtuelle Bandenwerbung bereits seit der Saison 2018/19 in der Auslandsvermarktung einsetzen. Während im deutschsprachigen Raum die Zuschauer in den Stadien und vor den Bildschirmen keine virtuelle Veränderung des TV-Bildes erleben, können bestehende Stadionbanden in anderen Gebieten durch digitale Überblendungen im Sendesignal individuell angepasst werden.

Bereits seit dem Jahr 2015 testet die unter anderem für die Produktion des TV-Signals zuständige DFL-Tochtergesellschaft Sportcast die Systeme zahlreicher Anbieter unter Live-Bedingungen. Dies dient der Bewertung der Bildqualität sowie der technischen Integrierbarkeit der Überblendungen unter Live-Bedingungen.

Im Sommer 2018 hatte Supponor die Zulassung für regelmäßige Einsätze in der Bundesliga und 2. Bundesliga erhalten. Nun erfolgte die Zustimmung für eine Nutzung des Systems von AIM, die zunächst an Maßgaben geknüpft ist. So ist unter anderem hinsichtlich der Lichtverhältnisse im jeweiligen Stadion zur jeweiligen Anstoßzeit eines Spiels vor der Nutzung der Technologie eine Abstimmung mit Sportcast notwendig.