Neue Serie: Einblicke in die Fanarbeit der DFL

25.10.2019 – Seit August 2006 gibt es bei der DFL Deutsche Fußball Liga die Abteilung „Fanangelegenheiten“. Unter der Leitung von Thomas Schneider ist sie eine wichtige Anlaufstelle für die Fanbeauftragten der Clubs aus Bundesliga und 2. Bundesliga.

Gleich zu Beginn unterstrich die DFL damit ein neues Selbstverständnis des Profifußballs in Sachen Fanarbeit: Insbesondere die Bedeutung der unterschiedlichen Fangruppen, die Qualifizierung und Professionalisierung der Fanbeauftragten sowie der fortwährende Auf- und Ausbau belastbarer Kommunikationsstrukturen zu Fans und Zuschauern und zu relevanten Netzwerkpartnern spielten damals (wie heute) eine wichtige Rolle. Mit dem Start dieser dfl.de-Serie möchten wir Ihnen einen besonderen Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Arbeitsbereiche der Abteilung Fanangelegenheiten geben.

„Seit dem Jahr 2006 hat sich der Zuschauersport Fußball in Deutschland enorm weiterentwickelt“, sagt Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Fußballangelegenheiten & Fans und Mitglied der Geschäftsleitung: „Diese Entwicklung hat die DFL seitdem nicht nur eng begleitet, sondern versucht, mit zahlreichen Impulsen stetig weiter voranzubringen. Die DFL hat Fanarbeit dabei von Beginn an nicht etwa als bloßes Kriseninstrument verstanden, sondern legte bereits damals großen Wert auf die gestalterische und systemisch ordnende Aufgabe.“

Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Fußballangelegenheiten & Fans sowie Mitglied der Geschäftsleitung.

Im Gespräch sein mit allen Beteiligten, geeignete zusätzliche Formate für Kommunikation, Dialog und Prävention aufspüren – so lauteten anfangs die Schwerpunkte. Das ebenfalls von Beginn an vorgelebte erweiterte Verständnis von Fanarbeit, die sich nicht bloß an Auffälligkeiten und Störungen orientieren sollte, wird in dieser Serie noch thematisiert.

„Die aus sechs Personen bestehende Abteilung Fanangelegenheiten hat mit ihrem breiten Aufgabenspektrum im gesamten Feld von Fan- und Zuschauermanagement und ihrer innovativen Herangehensweise im Bereich Prävention eine hohe Relevanz für die DFL und die Clubs“, erklärt Ansgar Schwenken weiter: „Zahlreiche Maßnahmen zur Qualifizierung und Professionalisierung der Präventionsarbeit der Clubs, eine Vielzahl an Veranstaltungsformaten, die Moderation, Begleitung und Steuerung themenspezifischer Projekte sowie die Konzeptionierung und Implementierung von Netzwerkformaten – auf all diese Punkte möchten wir in den nächsten Monaten im Rahmen dieser Serie vertiefend eingehen.“

Bevor etwa der Zertifikatsstudiengang Fan- und Zuschauermanagement, die Arbeit der AG Fankulturen, der Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur, die Arbeit der Kids-Clubs- und Volunteer-Verantwortlichen, der große Bereich von Inklusion und Barrierefreiheit und vieles mehr vorgestellt werden, wird der Blick im ersten Teil der dfl.de-Serie auf die Entstehung der Abteilung, die damaligen Rahmenbedingungen in der Fanarbeit in Deutschland und die thematischen Hintergründe gerichtet.

Hier gelangen Sie zu Teil I der Serie über die DFL-Abteilung Fanangelegenheiten.

Sie finden alle Teile der Serie stets zuerst in der neuesten Ausgabe des Fan-Letters, für den Sie sich hier anmelden können, und unter dfl.de im Bereich “Fans”.