Beschluss der DFL-Mitgliederversammlung: Gespräche über Investoren-Beteiligung an DFL-Tochtergesellschaft werden vorerst nicht fortgesetzt

Rasen und Torlinie auf dem Spielfeld
Foto: Getty Images / Sebastian Widmann.

19.05.2021 – Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung hat sich die Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga am heutigen Mittwoch mit Investoren-Angeboten in Bezug auf eine Minderheitsbeteiligung an einer Tochtergesellschaft der DFL GmbH befasst. Zuvor war die DFL speziell in den vergangenen eineinhalb Jahren von verschiedenen Private-Equity-Gesellschaften kontaktiert worden, die Interesse an einem strategischen Engagement geäußert haben.

Um die Chancen und Risiken einer Beteiligung im Sinne der 36 Proficlubs sorgfältig zu bewerten, hat die DFL in den vergangenen Monaten konkrete Angebote von Private-Equity-Firmen geprüft und heute der Mitgliederversammlung vorgelegt. Unter Abwägung der Fakten haben sich die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga dafür ausgesprochen, die Gespräche vorerst nicht fortzuführen. Unabhängig davon bestand Einverständnis darüber, dass es unerlässlich ist, dass Clubs und DFL gemeinschaftlich an Konzepten zur Forcierung insbesondere der internationalen Vermarktung arbeiten werden.

Zur Disposition stand im Wesentlichen eine Minderheitsbeteiligung an einer potenziellen Einheit unter anderem zur Vermarktung internationaler Medienrechte. Die renommierte Investmentbank Nomura war damit beauftragt, das Bieterverfahren zu organisieren und zu begleiten. Über die Details der Angebote wurde Stillschweigen vereinbart.