DFL unterstützt Fanprojekte mit mehr als vier Millionen Euro pro Jahr

Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Fußball-Angelegenheiten & Fans sowie Mitglied der Geschäftsleitung, beim Fanprojekte-Trägertreffen in Offenbach.

05.12.2018 – Auf Einladung der DFL Deutsche Fußball Liga, des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) bei der Deutschen Sportjugend haben sich rund 120 Teilnehmer zu einem Fanprojekte-Trägertreffen in Offenbach getroffen. Im Zuge der stetigen Weiterentwicklung der gemeinsamen Zusammenarbeit laden DFL, DFB und KOS alle zwei Jahre zu derartigen Trägertreffen ein. Sie dienen dem regelmäßigen Austausch zwischen den Verantwortlichen der Fanprojekte und Vertretern des Spitzenfußballs.

Von insgesamt 52 Standorten kamen jeweils Trägerverantwortliche und Fanprojekt-Mitarbeiter zusammen, um unter anderem über die neuen Richtlinien zur Finanzierung von Fanprojekten zu sprechen, die ab dem 1. Januar 2020 in Kraft treten werden. Die wesentliche Neuerung bezieht sich auf die Änderung auf eine kalenderjährliche Förderung durch die DFL (bislang: saisonweise), um mit Blick auf die gesamte Finanzierung eine Angleichung der Zahlungsweise zugunsten der Fanprojekte herzustellen.

In der vergangenen Saison förderte die DFL 35 Fanprojekte mit einem Volumen von 4,1 Millionen Euro pro Jahr. Seit der Spielzeit 2001/02 werden Fanprojektstandorte mit einem Bezugsclub in der Bundesliga und 2. Bundesliga für ihre sozialpädagogische Fanarbeit finanziell unterstützt. Die Investitionen der DFL in die präventive und soziale Arbeit mit Fußballfans lagen bis einschließlich der Spielzeit 2017/18 bei rund 31 Millionen Euro.

Beim Trägertreffen wurde auch das Thema Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit diskutiert, zudem wurde die Arbeit der AG Qualitätssicherung vorgestellt.  Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Fußball-Angelegenheiten & Fans sowie Mitglied der Geschäftsleitung, unterstrich bei der Veranstaltung die Bedeutung der Fanprojekte als „wesentliches Bindeglied und Brückenbauer zwischen den Clubs und den Fans“. Zudem betonte Schwenken „die Wichtigkeit der Netzwerkarbeit und des gegenseitigen Verständnisses“ und bezeichnete die Fanprojekte hierbei als „zentrales Element“.